Bluthochdruck - die stille Gefahr
Was man selbst tun kann
Um solch lebensbedrohliche Folgen zu vermeiden, sollten Bluthochdruck-Patienten alles daran setzen, ihre Werte in den Griff zu bekommen. Liegt der Blutdruck bei wiederholten Messungen eindeutig bei 140/90 mmHg oder höher, dann ist er behandlungsbedürftig. Der behandelnde Arzt wird dann in der Regel einen chemischen Bluthochdrucksenker verschreiben. Doch Betroffene können darüber hinaus noch weit mehr tun: Wie man heute weiß, hängt die Entstehung von Bluthochdruck in der Regel mit einem Mangel an dem Eiweißstoff Arginin zusammen. 1998 wurde der Medizin-Nobelpreis für die Erforschung von Arginin verliehen.
Argininmangel gezielt ausgleichen
Professor Dr. Horst Robenek, Leiter des Leibniz-Instituts für Arterioskleroseforschung, Universität Münster, erklärt die Zusammenhänge: "Arginin kann vom Körper selbst nur begrenzt hergestellt werden. Daher müssen wir Arginin ständig über die Nahrung aufnehmen." Gute Quellen sind zum Beispiel Nüsse, Hülsenfrüchte, Naturreis und Thunfisch. "Bluthochdruck-Patienten haben einen deutlich erhöhten Argininbedarf, der über die Nahrung nur schwer gedeckt werden kann", so Professor Robenek. Menschen, die bereits mit diesem oder anderen Risikofaktoren leben, sollten deshalb zusätzliches Arginin zu sich nehmen. In modernen Gesundheitsprodukten zur Behandlung von Bluthochdruck, wie zum Beispiel in Telcor Arginin plus (rezeptfrei, Apotheke), wird Arginin gezielt mit B-Vitaminen kombiniert, um das gesamte Herz-Kreislauf-System nachhaltig zu schützen. Denn Folsäure und die Vitamine B6 und B12 verringern zusätzlich das "Aderngift" Homocystein im Blut. Das rezeptfreie Apothekenpräparat enthält rein pflanzliches Arginin in einer hochgereinigten Qualität. "Argininpräparate sind chemiefrei, gut verträglich, geeignet für die Langzeitbehandlung und können mit Medikamenten kombiniert werden", erläutert Professor Robenek die Vorteile.
Weitere sinnvolle Maßnahmen
Außerdem sollten von Bluthochdruck betroffene Menschen ihren Lebensstil umstellen: Hierzu zählt eine salzarme Ernährung ebenso wie viel Obst und Gemüse sowie wenig gesättigte Fette auf dem Speiseplan. Alkohol sollte nur in Maßen genossen werden, ein Glas Wein am Tag darf es jedoch sein. "Auch Sport ist sinnvoll. Wer das nicht mag, sollte wenigstens mehr Bewegung in den Alltag integrieren, etwa mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder öfters mal spazieren gehen", rät Professor Robenek. Generell ist auch eine Gewichtsreduzierung sinnvoll, da diese das Herz entlastet.
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